Ist der Standort der Sparkasse in Penkun gesichert? Das wollte der Einwohner Jonas Karl Klänhammer in der jüngsten Sitzung der Stadtvertreter wissen. Denn ihm sei zu Ohren gekommen, dass das Gebäude verkauft werden soll.
„Falls der Standort bleibt: Könnte man nicht anregen, dass dort ein Automat installiert wird, mit dem Ein- und Auszahlungen möglich sind?“, fragte der Jung-Landwirt. Er habe zuletzt mit einer Nachbarin extra nach Löcknitz fahren müssen, weil da eine Dringlichkeit vorgelegen habe. „Ich kann nachvollziehen, dass eine dauerhafte Beschäftigung von Personal an diesem Standort schwierig ist. Aber zumindest sollte dort ein Einzahlungsautomat möglich sein“, so Klänhammer.
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Der Verkauf des Gebäudes sei avisiert, bestätigte Bürgermeisterin Antje Zibell. „Die Sparkasse beabsichtigt aber auf jeden Fall, bis Ende 2025 die Betreuung der Kunden, so, wie sie jetzt ist, beizubehalten“, sagte die Bürgermeisterin.
Das Problem mit den Einzahlungen habe sie auch angesprochen. Hier einen Automaten zu installieren, sei aber im Moment nicht umsetzbar, weil es dazu bezüglich des Geldtresors bestimmte Vorschriften gebe. „Es gibt schon technische Einrichtungen, die das möglich machen. Aber die sind nicht so einfach einzubauen.“ Die Leitung der Sparkasse habe das Einzahl-Problem im Blick – vor allem für die Händler.
Eine Öffnung am Montag und Freitag wäre hier hilfreich, schlug Klänhammer vor. „Montag und Dienstag sind immer schnell vorbei, und dann dauert es wieder sechs Tage, ehe man die Chance hat, etwas zu machen“, erklärte Klänhammer. Antje Zibell betonte, dass sie froh sei, dass die Sparkasse überhaupt an einem Markttag öffne.
Eine Öffnung am Freitag sei nicht machbar gewesen. Sie habe Dienstagvormittag und Donnerstag am späten Nachmittag vorgeschlagen, aber das sei mit dem vorhandenen Personal nicht möglich. „Ich bin dennoch froh, dass der Standort zumindest bis Ende 2025 gesichert ist.“
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