Gold lagern: So geht es sicher und einfach – Forbes Advisor Deutschland

2023-02-22 17:55:46 By : Mr. bo zhang

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Viele Menschen in Deutschland setzen auf Gold und das in den verschiedensten Formen: Goldnuggets, Goldbarren oder ganz klassisch als Schmuck. Doch warum ist Gold so beliebt – und wo kann es eine Privatperson eigentlich lagern? In diesem Artikel erfährst Du, was Gold so wichtig macht und welche Möglichkeiten der Lagerung Dir offenstehen.

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Gold als Krisenschutz. Wirtschaftskrisen gibt es (genauso wie Kriege und Pandemien) nicht erst seit 15 Jahren. Seit Jahrhunderten haben Menschen immer wieder damit zu kämpfen – und wer auf die Goldnachfrage in der Vergangenheit blickt, kann feststellen, dass sich das Edelmetall besonders zu Krisenzeiten sehr an Beliebtheit erfreut hat. Während Bargeld an Wert verliert oder bestimmte Währungen nicht mehr als Zahlungsform akzeptiert werden, tritt Gold an die Stelle als Geldersatz. 

Gold als Geldanlage. Es ist immer gut, sein Geld nicht nur auf der Bank liegen zu lassen, sondern in verschiedene Dinge zu investieren, um das Risiko zu streuen und Verluste zu minimieren. Da sich Gold im Wert oft gegengleich zum Aktienmarkt entwickelt, kann eine Beimischung von vielleicht 10 Prozent dem Portfolio etwas Stabilität verleihen; die Wertschwankung also etwas reduzieren. 

Gold als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. Edelmetalle – und Gold ganz besonders – dienen Menschen schon seit Jahrhunderten als Zahlungsmittel. Auch wenn der genaue Wert von Gold, Silber und Co. schwankt, wurde insbesondere Gold traditionell für Zahlungen akzeptiert und behält (auch wegen der Knappheit des Rohstoffs) wohl immer einen gewissen Gegenwert. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gold zu lagern. Welche das sind, erfährst Du in den folgenden Absätzen.

Die auf den ersten Blick einfachste Option ist es, Gold zu Hause zu lagern. Das hat ganz klare Vorteile:

An dieser Stelle taucht jedoch ein ganz großer Nachteil auf. Gold ist bei Dir zu Hause in der Regel nicht so sicher wie beispielsweise auf der Bank. Sollte jemand bei Dir einbrechen, könnte der Dieb auf Dein Gold stoßen und es mitgehen lassen.

Wichtig ist daher, dass Du Dich um einen hochwertigen Tresor kümmerst, der möglichst schwer (am besten über 600 Kilo) und idealerweise im Boden oder der Wand verankert ist. Beides erschwert Einbrechern, den Tresor einfach so mitzunehmen. Hochwertige Tresore sind allerdings nicht günstig und können schnell mehrere hundert Euro kosten.

Eine zweite Sicherheitsmaßnahme kann eine Hausratversicherung sein. Diese kommt bis zu einer bestimmten Summe für die Verluste, etwa nach einem Diebstahl, auf. Die meisten Hausratversicherungen versichern Wertsachen, zu denen auch Gold gehört, in Höhe von bis zu 20 Prozent der Versicherungssumme, häufig maximal bis zu 20.000 Euro. 

Von einer dritten Möglichkeit raten wir ab: Wenn Du Dir keinen Tresor kaufen möchtest oder nicht die Möglichkeit dazu hast, kannst Du Dein Gold auch zu Hause verstecken. Lagere allerdings nicht alles an einem Ort, sondern verteile es über Dein gesamtes Zuhause.

Eine weitere Option ist es, Dein Gold bei der Bank in einem Bankschließfach zu lagern. In diesem Fall musst Du keinen teuren Tresor anschaffen und weißt Dein Geld dennoch sicher verwahrt. 

Dennoch sind auch Banken nicht vor Einbrüchen gefeit. Deshalb solltest Du im Vorfeld abklären, bis zu welcher Summe Dein Schließfach versichert ist.

Ganz grundsätzlich sind die Kosten für ein Bankschließfach nicht sonderlich hoch; je nach Anbieter bewegen sich die Kosten im zwei- bis niedrigen dreistelligen Bereich pro Jahr. Der Preis steigt jedoch mit der Größe und Versicherung des Schließfachs. Informiere Dich deshalb im Vorfeld ausreichend über die Kosten – und frage gegebenenfalls bei Deiner Hausratversicherung nach, ob ein Bankschließfach in der Versicherung inbegriffen ist.

Für ein Bankschließfach musst Du außerdem meist nicht weit reisen, denn mittlerweile bieten auch kleinere und regionale Banken Schließfächer an. Oft sind sie jedoch auf den eigenen Kundenstamm begrenzt – oder mit höheren Preisen verbunden. Zudem hast Du nicht unbedingt rund um die Uhr Zugang zu Deinen Wertsachen, sondern bist an die Öffnungszeiten der Bank gebunden oder musst sogar einen Termin dafür ausmachen.

Die dritte Option ist, Gold professionell zu lagern. Damit sind unter anderem Goldhändler gemeint. Bekannte Dienstleister für die professionelle Goldlagerung sind beispielsweise Pro Aurum, Goldkontor oder Degussa Goldhandel. Dort kannst Du Dein Gold ähnlich wie bei einem Bankkonto in einem Schließfach unterbringen lassen. Meist kostet ein solches Schließfach zwischen 200 Euro und 300 Euro pro Jahr.

Es gelten die gleichen Vorteile und Nachteile wie bei einer Bank. Welche Option für Dich besser geeignet ist, musst Du selbst entscheiden. Maßstäbe für Deine Entscheidung können sein:

Ja, das ist möglich. Allerdings nur bis zu einem Wert von 1.999,99 Euro. Kaufst Du mehr, musst Du Deine persönlichen Daten preisgeben und Dich beispielsweise via Ausweis verifizieren.

Für den aktuellen Goldpreis, wirf einen Blick in unseren Artikel.

Das steht Dir frei. Der Gesetzgeber schreibt keine generelle Obergrenze beim Goldbesitz vor. Je mehr Gold Du besitzt, desto mehr solltest Du allerdings in Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise einen Tresor investieren.

Der Goldpreis unterliegt – wie alle Wertanlagen – Schwankungen. Dass Gold komplett an Wert verliert, ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Da es jedoch keine Zinsen gibt, kann man mit Gold nicht unbedingt das schnelle Geld erwarten. Es dient eher als Sicherheit für Krisenzeiten.

Katrin schloss 2020 ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ab und beschäftigte sich anschließend bei der S-Communication Services GmbH mit Verbraucherfinanzen und Texten zu Sparkassenprodukten. Mit ihrem breitgefächerten Themenrepertoire und ihrem Interesse an Geldthemen unterstützt sie nun Forbes Advisor als Redakteurin.

Sara ist Diplom-Volkswirtin und Expertin für Themen rund um Geldanlage, Altersvorsorge und Kredite. 2013 absolvierte sie die Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, seitdem kann sie nicht mehr vom Thema Verbraucherfinanzen lassen. Dabei erklärt sie die kompliziert scheinende Welt der Finanzen einfach und klar. Nach Stationen bei Handelsblatt und Finanztip leitet Sara heute die Redaktion von Forbes Advisor Deutschland.